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Ferienpass 2016: Lego-Sumo, die 2.

Zum zweiten mal fand während der Sommerferien das Lego-Sumo in Kooperation mit und beim Kinder- und Jugendkulturhaus Röhre mit Kindern im Alter von 10 bis 14 Jahren statt. Auch dieses Jahr waren wir wieder im Rahmen des Lübecker Ferienpass dabei. Am Freitag den 7. Oktober wird es dazu eine Präsentation geben.

Roboterfahren Ein Lego-Sumo Fahrer.

Beim Lego-Sumo konnten die Kids spielerisch mit Lego-Mindstorms über zwei Tage zu je fünf Stunden die Grundlagen von Robotik und Programmierung entdecken. Und das gleich zweimal: Weil der Bedarf - wie auch schon letztes Jahr - groß war boten wir nicht nur eine Runde über zwei Tage, sondern im Anschluss das gleiche Programm noch einmal an.

Schön zu sehen war, dass einige der Kinder auch letztes Jahr dabei waren. Da der Kreativität der Kinder und den Möglichkeiten der Programmierung keine Grenzen gesetzt sind, gab es kein Grund zur Langeweile, im Gegenteil: Typisch Hacker wird's erst richtig spannend, wenn man die Technik ein wenig besser kennt und deren Möglichkeiten anfängt zu erahnen.

Am ersten Tag standen die Grundlagen im Vordergrund: Wie baue ich den Roboter am besten zusammen? Wie funktioniert die graphische Programmierung mit Lego-Mindstorms? Am zweiten Tag ging es ans Eingemachte: Mit einem Regelwerk ähnlich der offiziellen Lego-Sumo-Weltmeisterschaften, traten drei Teams mit ihren Robotern im Turnier gegeneinander an und versuchten den jeweils anderen vom Tisch zu schieben - und dabei selbst möglichst länger als der Gegner auf dem Tisch zu bleiben.

3-2-1 Los! 3-2-1 Los!

Der Einsatz eines Sensors zur Erkennung des schwarz abgeklebten Tischrandes war Pflicht. Doch auch klevere Programmierung wie ein „Vollgas“-Modus, wenn ein Bumper vorne am Roboter einen Gegner erkennt oder eine Abgrunderkennung für den „Rückwärtsgang“ durch einen etwas schwieriger zu programmierenden/nutzenden Ultraschallsensor, waren am Ende beliebte Kniffe.

Als Überraschung, auch für die, die schon letztes Jahr dabei waren: Nach dem Turnier spielte plötztlich das Musik-Thema von DukeNukem ab und aus einer Kiste tauchte plötztlich ein weiterer Roboter auf. Einige wussten sofort bescheid: „Das war der Gewinner vom letzten Jahr!“ - Genau! Nun wurde es ernst: Der Bosskampf stand an. Wer kann den Boss von seinem Thron (bzw. vom Tisch) stürzen?

Passenderweise hatte der Boss neben einem „Vollgas“-Modus, der gleichzeitig mit zwei „Krallen“ ähnlich wie bei einem Gabelstapler versuchte, seinen Gegner vorher zumzukippen eine kleine Vorankündigung: Erst kam ein fieses, verheißungsvolles Gelächter aus dem Roboter, wie es sich für einen Boss gehörte, dann die Spezial-Attacke. Umso Größer war dann das Gejubel, als es das erste Team schaffte, den Boss über die Kante wieder in die Tiefe zu verbannen.

Game Over! Game Over!

Zum „Ausklang“ (es blieb weiterhin chaotisch-kreativ) gab es abschließend noch alle-gegen-alle auf einem großen, hexagonalen Tisch, der „Arena“.

Das Chaotikum dankt der Röhre für diese tolle Kooperation. Dank gilt auch dem Institut für Softwaretechnik und Programmiersprachen der Universität zu Lübeck für die Leihgabe ihrer Lego-Mindstorms-Bäusätze. Wir freuen sich schon auf nächstes Jahr: Die Roboter werden wiederkehren.

Terminankündigung: Eine ausführlichere Vorstellung des Projektes folgt am 7. Oktober ab 20:00 im Nobreakspace im Rahmen des Freitalk N8.

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