Nobreakspace
Ausstattung
Dienste
Chaotikum
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Willkommen beim Chaotikum e.V.,
wir beschäftigen uns kreativ mit Technik und ihrer Auswirkungen auf die Gesellschaft und engagieren uns eigenverantwortlich und auf unterschiedliche Weise für Informations- und Kommunikationsfreiheit. Wir treffen uns, um an diversen Projekten zu arbeiten, über Themen zu reden, die uns beschäftigen, und vor allem um Spaß zu haben.
Jeder kann gerne vorbeikommen! Du kannst hier schauen, ob gerade jemand im Hackerspace, dem Nobreakspace (Nbsp), ist. Mittwochabends treffen wir uns zum wöchentlichen Lübecker Chaostreff, dem perfekten Zeitpunkt, um einfach mal rein zu schnuppern. Wir freuen uns auf neue Gesichter!
Über die Mailingliste talk@chaotikum.org. Oder im IRC-Channel im Hackint unter #chaotikum.
… lang lebe der Blog.
Ab jetzt wird der Blog nicht mehr im Wiki gepflegt.
Wenn Du diesen Eintrag ließt, bist du vermutlich einer der RSS-Subscriber, die wir hiermit freundlich darauf hinweisen, dass sie, wenn sie den Blog weiter lesen wollen, diesen nun auf der neuen chaotikum.org Website finden (oder direkt unter https://chaotikum.org/feed.xml )
Macht's gut, und danke für den Fisch
Statt Campingplatz (WBMv3, Rom), Hackerspace (WBMv2, Brüssel; WBMv7, Leipzig) oder Universität (WBMv6, Aalborg; WBMv9, Porto), wurde es dieses Jahr etwas feierlicher: Für das zehnjährige Jubiläum bezogen die Entwickler, Ingenieure, Wissenschaftler und Aktivisten aus aller Welt ein Museum im Herzen Wiens, das Volkskundemuseum Wien. Doch woran entwickeln sie? Und was hat das ganze mit Völkerkunde/-verständigung zu tun? Zwei Mitglieder des Chaotikum e.V. waren da und berichten.
© @rorys
Das „Wireless Battlemesh“ ist ein informelles Turnier mit sozialem Charakter: Es bietet Entwicklern von Mesh-Routing-Protokollen, wie sie zum Beispiel in Freifunk-Netzen zum Einsatz kommen, die Möglichkeit, ihre Protokolle gegeneinander antreten zu lassen und zu vergleichen. Aber auch für viele Akteure rund um Mesh-Netzwerke, ist diese internationale Veranstaltung der jährliche Anlaufpunkt um Ideen, Erfahrungen und Ansätze auszutauschen. Hier treffen OLSR auf BABEL und BATMAN Entwickler, Freifunker auf Aktivisten aus Lateinamerika, Netzwerkentwickler aus den USA auf europäische Forscher.
In 10 Jahren Battlemesh hat sich im Bereich der Mesh-Netzwerke einiges getan. Und ein nicht unbedeutender Teil kam hierbei auch aus Lübeck: Was damals noch mit Spielereien (im wahrsten Sinne des Wortes: Eine Runde Alien Arena über ein Mesh-Netzwerk in einem Keller Gang der Uni) insbesondere aus der MetaMeute heraus begann, entwickelte sich schnell zu handfesten Tests und Fehlerberichten an Entwickler. Bis hin zu namenhaften Neuentwicklungen aus dem Nobreakspace heraus, wie zum Beispiel Protokollerweiterungen für „BATMAN Advanced“, einem Prototypen für Layer 3 Roaming, dem „l3roamd“, und nicht zu letzt einem Firmware-Framework, „Gluon“, welches zur Zeit von über 300 Freifunk-Communities auf über 35 Tausend Geräten genutzt wird und rund um die Uhr im Einsatz ist.
Daher war es nun an der Zeit, diese Arbeit auch einem breiteren, internationlen Publikum vorzustellen. Hierfür reisten zwei Entwickler und Mitglieder des Chaotikum e.V. für den Austausch nach Wien und hielten zwei Vorträge, die auch live dank Technik des Funkfeuer und Chaos Computer Club ins Internet gestreamed werden konnten:
Scaling Layer 2 Mesh Protocols - 1000 nodes and beyond with Gluon and batman-adv: Dieser Vortrag beschrieb die neuesten Entwicklungen für batman-adv sowie dessen Integrierung in Gluon, mit der aktuell Netze teilweise von bis zu 1000 Knoten bei Freifunk realisiert werden.
Gluon - A Modular Framework for Your Wireless Mesh Community: Dieser Vortrag beschrieb die Features und den aktuellen Entwicklungsstand von Gluon und war hiermit der erste, öffentliche Vortrag über Gluon vor einem größeren, internationalen Publikum.
Es stellte sich heraus, dass insbesondere letzterer ein Vortrag war, der genau zum richtigen Zeitpunkt kam: Denn es folgte ein sehr fruchtbarer Austausch und Kennenlernen zwischen Entwicklern von Gluon und LibreMesh, einem weiteren, jungen Mesh-Firmware-Framework. LibreMesh wird zur Zeit insbesondere in Lateinamerika von „Altermundi“ zum Aufbau und zur Vernetzung ländlicher Gebiete dort benutzt. Und auch ein von Gluon unabhängiger Vortrag zu Autoupdates mit entsprechender Implementierung (Signed Autoupdates for your Zoo of Embedded Devices done right - How to avoid work and lost nodes) zeigte, dass Gesprächsbedarf auch in diesem Bereich dringend notwendig war und nicht unbedingt allen bekannt war, dass Gluon bereits einen Autoupdater besitzt und benutzt. So konnte sich nach diesem rege über die Vor- und Nachteile der beiden Implementierungen im Anschluss ausgetauscht werden konnte.
Hierbei wurde auch wie jedes Jahr wieder deutlich, dass es im Grunde nicht nur um die technischen Aspekte geht. Sondern insbesondere auch um die Verständigung und Verständnis der Probleme, die wir mit Technik versuchen zu lösen. Und das diese sich auch von Kontintent zu Kontintent, von Land zu Land und von Region zu Region unterscheiden können. Es sich aber auch immer wieder lohnt, Gemeinsamkeiten und geimensame Ziele zu suchen und zu finden um Kräfte zu bündeln. Das Wireless Battlemesh - eine Völkerverständigung der anderen Art.
Zu viele Projekte und zu wenig Zeit. Das Dilemma kennen wir alle. Was haben wir nicht alles vor? Von welchen Plänen haben wir nicht alle schon erzählt aber dann kam immer die Realität dazwischen?
Am 09. und 10. Dezember lassen wir uns von der Realität nicht weiter stören und setzen um: Das dritte „Getting Things Done “ im Nobreakspace heißt: Ein Wochenende arbeiten für zu lange liegengebliebene Projekte.
Gearbeitete werden kann sowohl alleine als auch in kleinen Gruppen.
Wir halten uns dabei an den in bisherigen Treffen etablierten Rahmen: Gearbeitet wird von vormittags bis abends. 2 Mal am Tag, Mittags und Abends, stellen wir uns in der Gruppe den Fortschritt unserer Arbeit vor. Eine Öffnungszeit während der Nacht gibt es vermutlich nicht.
Im Space soll an diesem Wochenende eine ruhige und konzentrierte Atmosphäre herrschen bei welcher alle Personen ablenkungsfrei etwas erreichen können. Natürlich ist der Space auch für jene offen, die nicht Teilnehmen wollen, sie werden jedoch gebeten sich entsprechend zu Verhalten um die Projektler nicht abzulenken.
Natürlich freuen wir uns, wenn auch Lebensformen außerhalb des Nobreakspace dieses Wochenende und diese Gelegenheit nutzen und sich Inspirieren lassen ihre alten Projekte aus der Schublade zu holen.
Schon im Januar wurde das Hacking mit dem MicroBit und Lego WeDo in der Softwerkskammer vorgestellt. Nun, nach einem Jahr Erfahrung mit dem Calliopde-Kurs an Schulen, wird das Projekt in der Softwerkskammer erneut in den Fokus gerückt.
In der Einladung heißt es:
„Schüler/Innen aus verschiedenen Klassen experimentieren 2x die Woche mit dem Calliope. Ziel ist es, Informatik als Unterrichtsfach an der Grundschule zu etablieren, damit Kinder nicht nur lernen mit Computern umzugehen, sondern auch verstehen wie er funktioniert.“
Die zwei begleitenden Lehrer stellen das Projekt und die Erfahrungen aus den letzten Monaten vor. Danach können wir gemeinsam mit dem Calliope experimentieren. Dazu haben wir einen Klassensatz Calliopes und ein paar Sensoren da, so das man auch ohne Vorkenntnisse schnell sein erstes Hardwareprojekt bauen kann. Entwickelt wird mit einem grafischen Editor - oder auch in JavaScript, Python und C++. Auf Github und Hackterio sind weitere Ideen zu finden.
Ziel ist es dabei auch, neue Impulse für den Unterricht an der Grundschule zu entwickeln.
Das Treffen der Softwerkskammer beginnt am 7. Dezember 2017 um 19:00 Uhr im Nobreakspace des Chaotikums in der Mengstraße 6.
Bereits auf der MetaNook 2017 angekündigt findet am Montag dem 4 Dezember 2017 in der Fleischhauerstraße 81 der erste Smalltalker Treff Lübeck statt.
Wer also an der Programmiersprache Smalltalk Interesse hat oder rausfinden will, ob er daran ein Interesse entwickeln möchte sollte ab 20:00 Uhr in der Fleischhauerstraße 81 erscheinen.